2002 - Wie wärs denn, Mrs. Markham

von Ralf Schelke (Kommentare: 0)

von Ray Cooney und John Chapman, Deutsch von Paul Overhoff.

Auch in 2002 hatten wir uns wieder ein Stück ausgesucht, das neben den Lachmuskeln des Publikums auch wieder deren Sitzfleisch arg strapazierte. Und wieder einmal konnten wir uns über ausgezeichnete Kritiken unseres Publikums freuen. Ein kurzweiliges Theaterstück, bei dem kein Auge trocken blieb. Selten wurde so viel gelacht wie bei den Aufführungen von "Wie wärs denn Mrs. Markham"?

Zum Inhalt:

Philip Markham und Henry Lodge betreiben im ersten Stock eines Appartmenthauses einen Kinderbuchverlag. Während Philip seit 15 Jahren mit Joanne verheiratet ist und ihr immer treu war, läßt Henry keine Gelegenheit Fremd zu gehen aus. Seiner Ehefrau Linda schwindelt er immer irgendwelche Treffen mit Autoren vor.
Die Wohnung der Markhams ist im gleichen Gebäude im fünften Stock. Hier tobt sich nunmehr seit drei Monaten der ausgeflippte Dekorateur Alistair aus, der den Auftrag hat die Wohnung der Markhams zu renovieren. Sein langer Aufenthalt liegt aber vor allem daran, daß er sich in das Hausmädchen Sylvia verliebt hat.

Für den Abend des Tages an dem unser Stück spielt, haben Philip und Joanne eine Verabredung zu einem Essen mit anderen Verlegern. So haben sich Alistair und Sylvia auf ein Techtelmechtel in der Wohnung der Markhams verabredet. Aber auch Henry hat vor, sich mit seiner neuesten Eroberung, einer Miss Wilkinson von der Telefonvermittlung, bei den Markhams auf ein Schäferstündchen einzunisten und bittet Philip dafür um seinen Segen.
Linda hat natürlich längst herausbekommen, daß Henry seit Jahren Fremd geht. So hat sie sich mittlerweile auch einen Liebhaber zugelegt und bitte Joanne, ihr für diesen Abend die Wohnung für ihr erstes Treffen mit Walter Pangbourne zur Verfügung zu stellen. Dabei zeigt sie ihr auch einen Brief von Walter von dem sie eine Seite auf den Fussboden fallen lässt.

Diese Seite findet später Philip, der angestachelt von Henry seine Frau verdächtigt ihn zu betrügen und ihn zu einem skurielen Detektivspiel anstiftet. In das allgemeine Chaos platzt dann auch noch die Schriftstellerin Olive Harriet Smythe, die mit ihren Millionenauflagen ausgerechnet zu dem finanziell angeschlagenen Verlag von Philip und Henry wechseln möchte.

Für Mrs. Smythe ist jedoch die moralische Integrietät der Verleger von höchster Bedeutung. So sind alle Beteiligten genötigt sich nicht nur Gegenseitig etwas vorzuspielen, sondern auch noch für den Vertragsabschluß in andere Rollen zu schlüpfen.

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